Spielbericht zu Spiel 26, verfasst von Thorun

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Die Rückkehr aus der Zwischenwelt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wir tauchtenplötzlich in einer Taverne auf und hörten von draußen beängstigende Geräusche. Das Gebäude war von der Garde des Dunklen Engels umstellt. Dr. Sigmarsson, der uns schon erwartet hatte, erklärte uns, wie unser Handeln auf der Sandbank die Welt verändert hatte. Der Dunkle Engel hatte Königin Miranda Khan vergiftet und die Herrschaft im Königreich des Sommers an sich gerissen. Wir wollten fliehen, um nicht versklavt zu werden, konnten dies aber nicht gemeinsam wagen. Daher verließen wir die Taverne in kleinen Gruppen. Meine Gruppe lief leider der Dunklen Garde in die Arme. Die Söldner kamen von hinten und von vorn. Wir waren unbewaffnet und konnten uns gegen die Schwerthiebe nicht wehren. Ich rutschte leider den Abhang hinter der Taverne hinunter und schlug mir beide Knie auf. Dann trafen mich zwei Schwerthiebe von hinten.

Das böse Erwachen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als wir erwachten, stellten wir fest, dass wir von der Dunklen Garde umringt wurden. Wir waren zu dritt: Thorkil und ich und eine Schwertschwester. Man hielt uns fest und zwang uns, das Blut des Dunklen Engels zu trinken. Ich versuchte vergeblich, mich dagegen zu wehren. Der Trank bewirkte, dass wir dem Dunklen Engel blind gehorchen. Wir wurden zu Mitgliedern der Engelsgarde. Man gab uns Schwerter und schwarze Barette und den Auftrag, die Brücke zum Dorf zu beschützen. Wir hörten auch etwas davon, dass man die großen Vier (Tod, Pestilenz, Krieg und Hunger) benachrichtigen wolle. Das waren die Hauptleute des Dunklen Engels.

Der Riss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Etwas raschelte verdächtig in der Hecke vor dem Dorf. Thorkil ging hinüber, um nachzuschauen, was das war und verschwand eine ganze Weile. Dann rief er mich, damit ich ihm hülfe, einen Rebellen dingfest zu machen, aber es kam ganz anders. Da war ein sonderbares Wesen mit zerrissener Kleidung und schwarzen Rissen im Gesicht (Joe), das wollte irgendwas an meinem Rücken machen. Thorkil hielt mich fest und das Wesen zerriss irgend etwas hinter mir. Plötzlich war ich wieder ich und nicht mehr unter der Kontrolle des Dunklen Engels. Ich überlegte, ob wir die Barette nicht zur Tarnung behalten sollten, aber die anderen waren dagegen. Wir verschwanden in den Wald, um unsere Freunde zu suchen.

Im Versteck der Rebellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es war eine aufregende Flucht durch den Wald. Wir sahen noch mehr sonderbare Gestalten und versuchten sie zu meiden, weil wir nicht wussten, wem wir trauen konnten. Ein Wesen beim Stillen Wald hatte große Krallen, ein anderes eine Staffelei vor sich.

Schließlich kamen wir im Versteck der Rebellen an. Dies war ein alter Steinbruch am Ende des Waldes. Wir beratschlagten lange, was zu tun sei, und kamen auf die Idee, dass ein Teil von uns ins Dorf gehen könne, um Lehrmeister zu suchen, während die Krieger im Wald blieben, um Verstecke zu bauen. Mit einem Schwert der Engelsgarde konnte ich schlecht im Dorf auftauchen, also gab ich meines an Crynn weiter. Er schenkte mir dafür einen schönen Kristall.

Die Dorfbewohner: 1. der Müller Hilmar (Thiemo), 2. der Seiler Asmodan (Dirk), 3. die Bäckerin Bea (Bianca), 4. der Kerzenzieher Frederik (Axel), 5. der Schmied Jarl (Steve), 6. die Tuchmacherin Thyra (Rebecca), 7. der Arzt Dr. Sigmarsson (Tobi). Wir erfuhren zudem, dass ein ehemaliger Anführer der Rebellion sich im Dorf versteckt hält, man aber nicht weiß, wer es ist. Außerdem gab es einen Verräter, der enttarnt werden sollte. Dieser hatte den Rebellen Jerôme verraten, wodurch Letzterer Haus und Hof verlor – und alles nur wegen eines Witzes beim Kartenspiel. Mitgespielt hatten Thyra, Bea, Jarl und Frederik.

Dr. Sigmarsson lebte seit 2 Monaten hier im Dorf, das passenderweise Elend hieß. Er unterstützte die Rebellen. Mit Eliza, Laurel und Kheldra wollte ich bei ihm in die Lehre gehen.

Der Jahrmarkt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abends gab es einen Jahrmarkt im Tal hinter dem Dorf. Sonderbare, beängstigende Wesen trieben sich hier herum. Da war z.B. ein Vogelwesen (Papagenia/ Bianca) mit Musikinstrumenten, das Töne sammelte. Wenn man ihr ein schönes Lied sang oder vorspielte, schenkte sie einem als Dank einen Zauber. Auch ein Schatten mit schwarzem Gewand und weißer Maske schenkte einem Zauber, wenn man ihm Begriffe erklärte, wie z.B. Heimat oder Vergebung. Nicht alle Wesen waren einem wohlgesonnen: ein Stelzenwesen entzog seinen Opfern Lebensenergie. Und beim Parcours der Schatten munkelten einige, könne man sein Leben verlieren. Ein Schattenwesen, das dem Dunklen Engel (Miri) ähnelte, verfolgte mich, aber ich konnte ihn schließlich doch vertreiben. Dann war da noch der Spieler (Steve), der wollte, dass ich mit ihm um mein Herz spiele – aber das war mir dann doch zu heikel. Anderswo konnte man Dinge tauschen oder anderweitig erstehen, seine Träume malen und ein Puppenspiel betrachten. Viele Schatten konnten nicht reden, was es schwierig machte, zu verstehen, was sie von einem wollten. Ich lernte jedoch eine Birke (eine Dryade?/ Nina) kennen, die sich mit mir über grüne Magie unterhielt und mir morgen etwas beibringen will.

Samstag: Im Versteck der Rebellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wir trafen uns morgens im Wald, um unser weiteres Vorgehen zu besprechen. Dann trennten sich unsere Wege. Ich ging ins Dorf zu Dr. Sigmarsson, während Crynn und mein Blutsbruder Thorkil im Wald blieben. Um Wolle für Verbandmaterial bekommen, mussten wir Schafe zur Schur beim Müller bringen. Von Thyra, der Tuchmacherin, sollten wir die Schafe holen. Ich staunte nicht schlecht, als sie mich in ein Schaf verwandelte - ich hatte solchen Hunger auf Klee...

Ich erfuhr später, dass auch andere in Tiere verwandelt wurden: Crynn z.B. in einen Bluthund und Zena in eine Kuh.

Pestilenz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Dorf trieben sich Hunger und Pestilenz herum. Man ging ihnen besser aus dem Weg. Kheldra wurde angesteckt und ich war so dumm, sie heilen zu wollen. Daraufhin hatte auch ich die Pest. Wir beschlossen, das Dorf zu verlassen und ein Gegenmittel zu suchen. Nach einem unerfreulichen Treffen mit Krieg und einer bösartigen Birke – zwei Mal im Dreck gelegen - gelang es uns schließlich doch.

Der Silbermagier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da ich die Birke zwei Mal äußerst schlecht gelaunt vorfand und ich wusste, dass der Silbermagier Jerôme (Eric) erst einen Lehrling (Kerim) gefunden hatte, beschloss ich, es einmal mit der silbernen Magie zu versuchen. Kaum zu glauben, dass eine Nachfahrin Yngvis etwas anderes lernen könnte, als grüne Magie, aber was tut man nicht alles, um die Welt zu retten...

Zurück im Dorf erfuhr ich von der Bäckerin, dass auch sie magische Kräfte besaß. Ich lernte bei ihr den Hauch des Lebens und wandte diesen Spruch alsbald bei einer Schwertschwester (Petiza?) an, die heimlich ins Dorf getragen wurde.

Der Waffentransport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gegen 14 Uhr sollte ein Waffentransport (Schwerter) vom Dorf losgehen. Wir wollten ihn überfallen, um alle Krieger mit Waffen ausrüsten zu können. Jerôme hatte die Idee, zu viert in die Zwischenwelt zu gehen und uns die Schwerter zu greifen, sobald die Engelsgarde angegriffen wird. Der Plan ging auf: ich rannte mit Kerim durch Brennnesseln und Dornen, um die Schwerter wegzubringen. Aua!

Der Einbruch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wir hörten, dass wichtige Dokumente im Hauptquartier der Vier (Taverne) liegen sollten. Als diese abgelenkt waren, ging ich mit Duncan, der bei dem Seiler gelernt hatte, zur Tür, um sie genauer zu untersuchen und stellte fest, dass ich das Schloss mit einem Gegenzauber aufbrechen konnte. Das machte aber soviel Lärm, dass uns nicht viel Zeit blieb. Leider waren die Kisten so gesichert, dass Duncan sehr viel Zeit brauchte, um sie zu öffnen. Hunger und Pestilenz hätten uns fast entdeckt. Ich lag auf dem Heuboden – schon wieder im Dreck! Als die beiden gingen, gelang es Duncan, die Kiste zu öffnen und einen Brief und Blut des Dunklen Engels zu entwenden. Ich schlug vor, durch ein Fenster zu fliehen – die Spinnweben dort machten mich nicht wesentlich dreckiger...

Im Brief ging es darum, wie man den Dunklen Engel durch einen Spruch und ein heiliges Ritual bannen könnte. Außerdem hatten wir einen Brief des Verräters. Eine Notiz des Kerzenziehers überführte ihn. Er zeigte sich reuig und wollte sich bei den Dorfbewohnern entschuldigen. Diese verziehen ihm und er schloss sich unserer Bewegung an.

Den ehemaligen Anführer der Rebellion hatten wir auch gefunden – der Müller – und von unserer Sache überzeugt. Seine Schwester Marie hatte sich in Pestilenz verwandelt.

Das Bogenturnier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Schmied sollte für den Dunklen Engel Bogenschützen trainieren. DIE Chance für mich, eine wirksame Fernwaffe in die Hände zu bekommen, mit der man den großen Vier schaden könnte. Beim Trainieren hörte ich plötzlich Crynns Stimme am Waldrand. Sie brauchten dringend ein Mittel gegen die Pestilenz. Kein Problem für mich, aber leider gab es nur noch genug Zutaten für eine Portion.

Im Duell gegen den Tod[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als ich hörte, dass Tod persönlich beim Turnier mitmachen wollte, war mir schon etwas mulmig zumute. Ich befürchtete, dass ich um mein Leben spielen müsste, aber es ging dann doch gut aus. Ich schaffte es sogar, Tod in der 3. Runde zu übertrumpfen (4:3), aber leider war dieser danach so missgelaunt, dass er Tod und Verderben über meine Freunde im Wald brachte. Immerhin hatte ich gezeigt, dass die großen Vier nicht unbesiegbar sind.

Das Segnen der Kerzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einige von uns hatten es geschafft, Lehrmeister von fünf verschiedenen Magien zu finden. Rot: einer der Druiden, Grün: Eledam und Eliza, Silber: Kerim und ich, Schwarz: Kheldra und der Bäcker Merodin, Weiß: Bruder Gregor und Tolarius. Beim Kerzenmacher segneten wir Kerzen unserer Magierichtung. Diese brauchten wir, um uns beim Untergang der Welt zu schützen. Wir sahen nämlich keinen anderen Weg, als die Welt von den Rissen zerreißen zu lassen, um sie neu – und besser (?) wieder zusammen zu fügen. Thyra wollte Flicken herstellen, damit wir die Reste der Welt wieder zusammen fügen können. Mit Schwarzlicht sollte es uns gelingen, die Amulette am Hals der Risse zu erkennen, um sie zu Paaren in einem Kreis anzuordnen.

Wieder Jahrmarkt – und das Ende der Welt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erneut war die Atmosphäre sehr unheimlich und verwirrend. Die Risse streiften umher, genauso wie Tod, Pestilenz, Hunger, Krieg und der Dunkle Engel. Wir sollten die Risse beschützen – nur wie? Es waren so viele... Immer wieder wurde einer von ihnen umgebracht und auf die Seite des Dunklen Engels gezogen. Außerdem wussten wir nicht, an welche Stelle wir die Risse positionieren sollten – und wenn wir ein Paar gefunden hatten, fingen sie sofort zu singen an, was dazu führte, dass die bösen Mächte auf sie aufmerksam wurden. Ich nahm den Riss, der Jerôme ähnelte, am Arm und versuchte ihn fort von der Gefahr zu bringen. Er trug ein Amulett mit einem Kelch, aber es schien kein Gegenpart zu existieren und es dauerte eine Weile, bis die Zeichen gefunden wurde, die verrieten, wohin er gehörte. Endlich standen alle Risse an ihrem Platz und fingen zu summen an. Die Welt löste sich auf und wir bildeten Inseln aus Licht. Kein einziger Nordmarker war bei mir, dafür aber Kilronn, der Güldenfelser, und Kerim.

Sonntag: Der Neuanfang unserer Welt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von unserer Welt waren nur ein Paar Inseln geblieben, auf denen sich die Mächte/Entitäten der einzelnen Magiearten befanden. Wir mussten diese Entitäten vor den Rissen schützen und die letzten Reste unserer Welt über Brücken aus Tuch zusammenfügen. Keine leichte Aufgabe. Ich hatte die Idee, einen Schutzkreis um die silberne Entität (Tobi), Kerim und mich zu bilden. Die silberne Entität konnte unsere magischen Energien immer wieder aufladen – was sehr praktisch war. Und er sah so lustig aus … eigentlich war alles ganz lustig. Eine „komische“ Nebenwirkung von dem magischen Trank, den Kerim mir gegeben hatte.

Nach einer halben Ewigkeit näherten sich die Schwanenpriester mit der weißen Entität (Miri). Ich schlug vor, diese auch noch in unseren Schutzkreis einzuladen. Das war eng! Irgendwann kam auch noch Bruder Gregor dazu – statt der weißen Entität. Sie wollte jemanden außerhalb heilen. Ich konnte das gerade nicht, weil ich einige meiner Zauber an andere verteilt hatte: ich hatte einfach zu viele und es schien mir sinnvoller, mein Wissen zu teilen statt es zu horten. Bei mehr als 10 Zaubern wird ohnehin der Überblick schwierig. Das ist mir so auch noch nie passiert...

Das Ritual der fünf Entitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viele Zaubersprüche später erreichten wir die anderen unterhalb der Waldtaverne. Meine armen Ohren mussten bis dahin sehr viele schwülstige Gebete der Schwanenpriester ertragen. Um Stürze zu vermeiden, hatte ich den mobilen Schutzkreis erfunden. War die Luft frei, hoben wir ihn auf und trugen ihn mit uns, um ihn an anderer Stelle einfach wieder hinzulegen und neu zu zaubern. Ich fand auch Thorkil und Crynn, konnte ihnen aber leider nicht helfen, weil ich genau die benötigten Zauber weiter gegeben hatte. So ein Pech!

Die Entitäten stellten sich in einen Kreis und wirkten ihre Magie, um unsere Welt wieder zusammen zu fügen.

Hurra, die Welt ist gerettet! Hoffentlich zum Guten...


Verfasst von Thorun Yngvesdottir, Miss Moorstedt, Heilkundige und Magierin zum Wohle Gaias, Beschützerin der Nordmark, Bezwingerin von Tod und Pestilenz, Erfinderin des mobilen Schutzkreises.