Spiel 25: Verlorene Seelen

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</noinclude> Verehrte Freunde des Reiches!

Eine neue Mode geht im Königreiche umher, die wir nur mit Sorge betrachten können. Vielerorts scheint es Sitte und Brauch geworden zu sein – ja in einigen Kreisen gar schon standesgemäße Verpflichtung – neuartige Seancen abzuhalten. Man berauscht sich an Bildern, Tönen, Gerüchen beim Versuch, Kontakt mit dem Totenreich aufzunehmen. Aber darin erschöpfen sich die Seancen nicht. Einige Okkultisten sollen spontan neue Fertigkeiten entwickelt haben, andere wiederum sind gar zu Tode gekommen.

Sowohl die Todesfälle als auch die durch Seancen entstandenen Magier und Krieger, denen der Halt einer jahrelangen Ausbildung fehlt, sind ein ernster Grund zur Sorge um die Sicherheit der Bürger des Sommerreiches. Daher bitte ich Euch, steht uns zur Seite, dem Treiben auf den Grund zu gehen und wieder Stabilität herzustellen.

Hochachtungsvoll Erzmagierin Thyra von Imrith, Truchsessin

Dramatis Personae[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Axel
Sammatrian, Serienkiller
Bianca
Roma, Schauspielerin
Claudia
Ariana, Leibwächterin
Dirk
Hans, der Blasse
Eric
Alek, vampirbegeistert
Hanno
Gathor, sucht den ultimativen Bösewicht
Heiko
Jindrac Kas Jergal, Werwolf
Joe
Bratze, Häuptlingssohn
Martin
Duodecenti, Maschine
Miri
Caitlin, Werwesen
Nina
Dr. Franka Erbsenstein, Erfinderin
Rebecca
Hjördis Ylva, ehemals Waffenmeisterin der Nordmark
Stephan
Zabulon, Vampir
Steve
Just, Schauspieler
Thiemo
Cantalas Dochadrian, Feuermagier und ehemaliger Turmherr
Tillmann
Raik, Schwertmeister
Tobi
Dr. Yueh Sigmarsson
Tobias
Bruder Jakobus, ein meditierender Mönch

Spiel 25 in zwei Minuten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Helden erwachen in einem Raum mit einigen verwirrten Gestalten. Es gibt keinen Ausgang, die Erinnerung ist unvollständig. Schnell bringt man heraus, dass (fast) alle Anwesenden tot sind. Durch gemeinsames Erinnern der Gestalten lässt sich der Raum zu einem Dorf erweitern, dann zu einem ganzen Landstrich.

Man befindet sich auf der Sandbank, einem Ort auf halbem Weg ins Totenreich, gebildet durch angespülte Erinnerungen. Alle Gestalten dort haben noch eine unerledigte Aufgabe im Leben. Man kann ihnen nach und nach ihre Erinnerung zurückgeben. Das muss man auch, wenn man von der Sandbank ins Leben zurückkehren möchte. Zum Glück hat Bruder Jakobus, der Mönch, der sich auf die Sandbank meditiert hat, daheim in seiner Zelle, Gegenstände der Sandbankler gesammelt, die man sich von dort besorgen kann. Mit den Sandbanklern durchlebt man zudem Schlüsselerinnerungen, die ihnen wiederum ein zentrale Strück Erinnerung zurückgibt.

Verloren haben die Sandbankler die Erinnerung, durch den blassen Hans, den im Leben Gescheiterten, dessen Verlangen, endlich jemand zu sein, ihm alle Erinnerungen und Fähigkeiten hat zufließen lassen. Daher war auch die Sandbank, die ja aus Erinnerungen besteht, zu Beginn auf einen Raum zusammengeschrumpft. Und daher stammen auch die Visionen, welche Thyra so besorgt hatten - es waren Erinnerungen und Fähigkeiten, die Hans nicht mehr halten konnte, weil er schon übervoll war. So ist Hans zu Beginn unfassbar mächtig, im Laufe der Zeit entziehen ihm die Helden Erinnerungen und konfrontieren ihn schließlich mit sich selbst.

Mit der vollständigen Erinnerung stellt sich heraus, dass unter den Sandbanklern drei Personen mit mehr als zweifelhaften Zielen sind. Da ist Hjördis Ylva, die Waffenmeisterin der Nordmark, welche um jeden Preis die Königin stürzen und Tankred auf den Thron bringen möchte. Das dunkle Werwesen Jindrac, der auf seine Rache an Miruin und den Gheliander Thron hofft. Und der Vampir Zabulon, der von der Weltherrschaft überhaupt träumt.

Alle drei möchten zuerst durch das Portal zurück in die Welt der Lebenden gehen, denn nur die Gruppe, die zuerst hindurch geht, behält ihre Fertigkeiten. Mensch, Werwolf und Vampir scharen mit Hilfe ihrer Adjutanten (Yueh, Caitlin und Alek) Gefolgsleute um sich. Tatsächlich bestimmt die Gesinnung der Helden, welche sie durch Taten der letzten zwei Tage erweisen, welcher Gruppierung sie dienen.

Es kommt zur Schlacht der drei Fraktionen um das Tor, welche die Werwölfe äußerst knapp gewinnen. Manche Sandbankler gehen erlöst ins Totenreich ein, andere kehren in dei Welt der Lebenden zurück, allen voran Jindrac.

Doch jenseits des Portals ist Jinrac nicht zu sehen. Stattdessen scheuchen aufgeregte Rebellen die Helden in ein Versammlungshaus. Wissen sie denn nicht, dass der dunkle Engel an der Macht ist und das Tragen von Waffen verboten hat? Wer durch das Portal ging, kehrte zurück zum Zeitpunkt des eigenen Todes und so hat Jindrac seine zweite Chance genutzt und den Lauf der Geschichte verändert. Während man entsetzt überlegt, was das bedeuten mag, donnern schon Wachen ans Tor: "Im Namen des dunklen Engels, aufmachen!"

[Ein Spiel, das eine einfache Struktur, aber einen sehr komplizierten Hintergrund hatte. Die vielen kleinen Schlüsselerinnerungen waren nicht nur eine logistische Herausforderung, sondern haben auch sehr viel Spaß gemacht. Wir haben ausnahmsweise Spieler (wenn auch aufgrund ihrer Taten) Fraktionen zugeordnet, womit einige erst zu ringen hatten - können wir wirklich Zabulon unterstützen? Am Ende schrie und kämpfte man dann aber doch begeistert für die eigene Fraktion.

Der Endkampf, bei dem es keiner Fraktion je gelang, das Portal länger als eine Minute zu halten, war im Grunde eine Folge von 60 Ein-Minuten-Kämpfen. Das war auf jeden Fall sehr anders als gewohnt. Manche fanden "total bescheuert", andere "lustig und erfrischend". Jedenfalls ging es extrem knapp aus und so soll das ja sein.]