Paladine

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Mit dem Konzil von Imrith betraten die Paladine die politische Bühne des Sommerreiches. Sie waren der bewaffnete Arm der Schwanenreligion, immer zur Stelle, wenn es Recht und Ordnung zu verteidigen oder einen Anhänger der alten Macht zu drangsalieren galt.

Schwungvolle Paladine

Nachdem sich aber beim Streit um die Krone Graf Azul von Sambriet und faktischer Anführer der Paladine als Oberhaupt der verbotenen Inquisition des Schwans herausstellte und floh, schwand der Einfluss des Ordens. An ihrer Stelle wurden die Bettelmönche zum mächtigsten Orden innerhalb des Schwanenglaubens.

Bis heute treten kleinere Gruppen von Paladinen gelegentlich in Erscheinung, auch wenn der legendäre Arkon Sturmwind, dessen Aufruf sich um das Banner des Schwans zu sammeln, ihr unten nachlesen könnt, schon lange nicht mehr gesehen ward.

[Nach den verordneten 25 Jahren Pause nach Spiel 8 waren die Paladine eine der großen Gruppierungen, die das Sommerreich ab Spiel 9 in ein neues Zeitalter führten. Ob es das PR-Desaster um die Inquisition war oder die Lust, etwas Neues auszuprobieren, ab Spiel 13 verwandelten sich die Spieler der Paladine in die Orks. Unter Arkon fand sich aber eine neue Generation von Paladinen, die für den Schwan einstand. In letzter Zeit treten diese Recken nicht mehr in Erscheinung. Gelegentlich aber findet man noch einen Paladin im Sommerreich. Und wer weiß, ob der Orden nicht eines Tages zu alter Größe zurückfindet?]

Die Geschichte des Ordens[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehre und Glanz dem Schwan!

Männer und Frauen aller Provinzen, die Paladine sind wieder bereit für Frieden, Sicherheit und Glauben im ganzen Land einzustehen! Allzu lang waren wir durch interne Zwistigkeiten und falsche Wege vom eigentlichen Ziel abgelenkt, jetzt sind wir wieder da. Bei der Befreiung Westbergs von der Dämonenkönigin strahlte das Weiß der Schwanenritter wieder hell und klar und brannte in den Augen der Ungläubigen und mancher Dämon wurde durch unsere Klinge von der Welt getilgt.

Doch musste ich leider auch feststellen, dass die Glaubensfestigkeit im Königreich der Sommer doch arg gelitten hat. Wie oft musste ich mit brennendem Herzen Hohn und Spott über den "schwachen" Schwan ertragen. Einigen sprachen vom verhätschelten Schlossteichvogel! Als ob der Schwan ein einfacher Vogel sei, seit gewarnt Männer und Frauen Westbergs, solche Gotteslästerei führt auf schrecklich Wege.... Hört die Geschichte die von Generation zu Generation in Sambríet erzählt wird:

Es war zu der Zeit vor 7 Jahrhunderten, der gute König war von seinen Söhnen vergiftet worden und Chaos und Hass herrschte im Land der der zwei Reiche. Eine große Gruppe von gesetzlosen Räubern zog von Dorf zu Dorf, überfiel diese und töteten jeden der sich Ihnen in den Weg stellte. Was sie nicht rauben konnten, wurde gebrandschatzt; wen sie nicht töteten nahmen sie als Sklaven gefangen. So war schon eine stattliche Anzahl von Gefangenen zustande gekommen und der Zug dieser Hoffnungslosen näherte sich den Sklavenmärkten des Landes.

Bedauernswerte Wesen vor allem Kinder und Frauen, die Tränen zum Weinen waren Ihnen bereits ausgegangen, so verzweifelt waren sie. Die meisten hatten mit ansehen müssen wie Ihre Familie abgeschlachtet wurde. Zu Essen bekamen sie nur wenig und ein bestialischer Gestank hing über dem Zug, da das wenige Wasser immer gierig getrunken wurde und für Reinlichkeit weder Zeit noch Raum war. Abend für Abend wurden einige Frauen von ihren bestialischen Bewachern geschändet.

Glaube und Hoffnung war fast völlig von ihnen gewichen. Doch ein kleines Mädchen, Alina war ihr Name, war fest im Glauben zum Schwan. Abend für Abend, wenn die Hoffnungslosigkeit besonders groß war, erhob sie ihre zarte, hellklingende Stimme und sang die alten Weisen von der Erschaffung der Welt und von der Güte des Schwanes. Für diese kurze Zeit herrschte Stille, das Wehklagen verstummte und die Kinder bildeten andächtig einen Kreis um Alina, ein wenig Hoffnung und Frieden kehrte ein.

Manches Mal wurde sie dafür von den Wächtern misshandelt und verspottet ob der Schwäche ihres lächerlichen Gottes, doch Abend für Abend raffte sie sich wieder auf, kämpfte ihre Schwäche nieder und sang.

Eines Tages kam der Zug an einem alten Heiligtum des Schwanes vorbei, ein kleiner Teich mit einem Tempel am Ufer, dieser war bereits niedergebrannt worden. Eine eigentümliche Ruhe herrschte an diesem Ort. Auf dem Teich schwamm ein einzelner prächtiger Schwan. Alina rannte sofort zum Ufer und begann inständig zu beten und viele aus dem Zuge schlossen sich ihr an. Die Räuber begannen wieder laut zu lästern und schlugen auf die Knienenden ein. Einer von ihnen, der immer besonders brutal war, zog grienend seinen Bogen hervor. "Wird Zeit das einmal wieder ein wenig Frischfleisch auf den Tisch kommt..." sprach und schoss einen Pfeil in Richtung des friedlich dahingleitenden Schwanes. Doch Alina hatte alles mitangesehen und warf sich mit einem beherzten Sprung in Flugbahn des tödlichen Geschosses. Blutüberströmt fiel sie, von dem schrecklichen Geschoss durchbohrt, in den Sand.

Da, zum ersten Mal machte sich Zorn unter den Gefangenen breit und sie wanden sich gegen ihre Peiniger. Doch ohne Waffen waren sie ohne jede Chance. Ein großes Blutbad begann. Doch plötzlich war eine glockenhelle Stimme zu hören, schwach und schwankend und doch eindringlich und beruhigend sang sie von der Güte des Schwanes und vom Frieden. Obwohl im Sterben liegend sang Alina, um die Menschen zu beruhigen , auf das sie nicht alle einen sinnlosen Tod starben. Und das Unmögliche gelang ihr, die Gefangenen beruhigten sich und lauschten still ihrem Todesgesang. Bis der letzte Tropfen Leben dahin war, sang sie voller Glauben. Dann war Stille im Lager....

"Dann ist ja endlich mal Abends Ruhe und ich kann schlafen" sprach der rohe Bogenschütze und legte einen neuen Pfeil auf die Sehne. "Und jetzt zum Frischfleisch....." und ließ erneut den Pfeil fliegen. Doch kaum das Pfeil den Schwan berührte, kam ein grelles Licht um alle und niemand konnte mehr etwas sehen. Ein tiefes Brüllen ertönte und als die Menschen wieder sehen konnten, war der Himmel nachtschwarz und ein gigantischer, schneeweißer Drachen flog über ihnen und stürzte sich auf die Wächter. Die mächtigen Klauen wüteten furchtbar, Blut tränkte den Boden und mehr als einer der Schändlichen verschwand im Maul des Giganten und dann erhob er sich wieder in die Lüfte. Nur wenige Wächter hatten überlebt und versteckten sich wimmernd zwischen den Gefangenen.

Erhaben wendete der strahlende Drache in der Luft riss sein Maul auf und blendend helles weißes Feuer ergoss sich über alle zurückgebliebenen. Doch welch Wunder: die Gepeinigten fühlten sich gestärkt, ihre Schmerzen, der Hunger die Trauer, alles dies wurde von dem Feuer hinweggefressen, während die ungläubigen Räuber mit ihren schwarzen Seelen unter Schmerzensschreien zu Asche verbrannten, die der Wind hinwegfegte.

Nur der Bogenschütze wurde verschont. Er stand immer noch mit erhobenem Bogen stocksteif, wie zu dem Moment des Abschusses. Eine tiefe dunkle Stimme ertönte über dem Land: "Bis zum Ende aller Dinge sollst du hier stehen. Keine Ruhe, kein Frieden sei deiner Seele gegönnt. Dein Körper werde so wie dein Herz immer war und die Schmerzen meiner geliebten Alina sollen immer dein sein."

Der Himmel wurde wieder blau und Frieden lag über dem Land und die Überlebenden sahen den prächtigen Schwan an Alinas Leichnam weinen. Viele meinten eine leise Stimme zu vernehmen: "Du meine geliebte Alina, sollst jetzt deinen Frieden finden und dein Glaube soll mit immerwährendem Glück an meiner Seite belohnt sein. Doch deine Stimme soll den Menschen Hoffnung, Glück und Glaube bescheren wie zu deinen Lebzeiten bis in alle Ewigkeit" Und zwei Eier erschienen, eines in jeder ihrer zarten leblosen Hände. Der Schwan aber schwamm in den See hinaus und verschwand. Als er nicht mehr zu sehen war zerbrachen die Eier und Hunderte von fröhlich glockenhell singender Vögel flog in den Himmel. Aus dem einen Ei die Männchen, aus dem anderen die Weibchen. Seit dem gibt es Nachtigallen auf der Welt und immer zur Abendstunde kann man ihren beruhigenden Gesang hören, ein leises Lied von Liebe Glaube und Hoffnung.

Der Bogenschütze aber steht immer noch dort am See. Eine große Statue aus schwarzem Stein. Kein Wesen nähert sich ihr und das Gras verdorrt in seiner Nähe. Empfindsame Wesen können sein Stöhnen hören, wenn man ganz leise ist....

Die Überlebenden Gefangenen gründeten an dem See ein neues Dorf, aus dem inzwischen eine große Stadt geworden ist, eine Stadt deren Glauben wie ein Leuchtfeuer über das Land strahlt, mit einem der prächtigsten Schwanentempel in ganz Sambríet.

Vergesst diese Geschichte nie in euerm Leben Bewohner des Königreiches der Sommer. Der Schwan ist überall und kann alles sein. Er ist der Erschaffer Welt und hat uns in seiner Güte ein Teil von sich gegeben, damit wir einer Seele teilhaftig werden. Da er alles erschaffen hat ist selbst die sogenannt alte Macht ein Teil von ihm. Lasst uns Frieden schließen, die unselige Inquisition soll aufhören und wir müssen gemeinsam für Frieden, Freiheit und den Glauben einstehen.

Zu diesem Zweck habe ich den Paladinorden "Der weiße Drache" gegründet in Erinnerung an damals wollen wir für die Schwachen, Armen und Geknechteten einstehen und ein Schild des Glaubens sein. Wehe allen schwarzen Seelen unter uns! Wie Drachenklauen werden unsere Schwerter sie zerfleischen, wie der Drachenodem werden wir sie von der Erde tilgen. Die Hand reichen wollen wir all jenen die mit diesen Zielen übereinstimmen und uns helfen wollen. All jene unter euch die ein Schwert führen können und stark im Glauben sind, kommt zu uns! Ihr seid herzlich in unserer Gemeinschaft willkommen. Sendet eure geflügelten Boten an Arkon Sturmwind.