Spielbericht zu Spiel 21, verfasst von Thorun

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</noinclude> Wir Nordmarker halfen dabei, den Ort Moorstedt in der Region Larmoor von untoten Moorleichen zu befreien und den dunklen Engel gefangen zu setzen. Dabei lernten wir sonderbare Wesen wie einen Minotaurus, einen Pan, einen Drachen, eine Echse und einen Dämon namens Faust kennen. Sie alle waren im Rat der Geschichtenerzähler vertreten, dessen Ratsvorsitzender in der Nacht der Legenden bestimmt werden sollte. Es hieß, dieser Ratsvorsitzende könne Geschichten und Träume steuern – und diese könnten sogar wahr werden! Aus diesem Grunde war es wichtig, jemanden zu finden, der uns Menschen wohlgesonnen sein würde.

Jedes Wesen vertrat einen anderen Aspekt der Geschichten: Tapferkeit und Ehre, Zwietracht und Zerstörung, Liebe und Begehren, Kampf, Trauer/Melancholie und Freude. Der Aspekt der Hoffnung fehlte, er war seit langem nicht mehr vertreten worden. Es fehlte an einem langlebigem, fähigem Kandidaten bzw. einer Kandidatin. Mit Königin Kristin (inkognito als Gauklerin Lia Nachtend) war eine solche Kandidatin gefunden. Sie musste sich in fünf Geschichten bewähren. Jedes Ratsmitglied (außer dem dunklen Engel) stellte ihr eine Probe, in der sie von einigen Freiwilligen jeweils begleitet wurde.

Mit meinem Blutsbruder Thorkil (Mr. Moorstedt), Crynn aus der Nordmark und zwei weiteren Freiwilligen traten wir gegen den Geschichtenerzähler des Kampfes (Faust) an. Es handelte sich um einen Wettlauf, der uns alles abverlangte. Von fünf Läufern schaffte es nur einer ans Ziel. Damit hatten wir aber unsere Aufgabe erfüllt. Da Faust mir keinen Todesstoß versetzte, konnte ich mich, sobald ich aus der Bewusstlosigkeit erwachte, und Thorkil retten. Ich brachte ihn in den Wald, um uns heilen zu können.

Wir fanden schließlich heraus, dass man den Ort Moorstedt nur vor den Moorleichen schützen könnte, wenn ein neuer Hüter des Dorfes gefunden wird. Der frühere Hüter des Dorfes, der Heiler, hatte bei dem Versuch, seine Frau von den Toten zurück zu holen, die Moorleichen erweckt. Dabei wurde er selbst getötet. Als zukünftiger Hüter des Dorfes bestimmte man den Schwanenpriester. Ich hätte den am liebsten nicht gewählt, weil er keinen Spaß versteht und absolut borniert ist, aber immerhin waren wir uns ziemlich sicher, dass er seine Aufgabe ernst nehmen würde.

In der Nacht der Legenden kämpften wir auf der Seite der Hoffnung gegen den dunklen Engel (die Geschichtenerzählerin der Zwietracht) und ihre Helfer. Ohne die Macht der Hoffnung wäre die Schlacht sicher anders ausgegangen, weil sich viele üble Wesen gegen uns versammelt hatten (Banshees, Feuer- und Spinnenwesen, Untote). Wir kämpften lange im Schein des Feuers und des Wetterleuchtens bis der Sieg schließlich unser war.

Am nächsten Morgen, während der Einsegnung des Ortes durch den Schwanenpriester, suchten die Untoten mit Herrn Acht (alias der Mann mit der fortlaufenden Nummer), dem Diener des dunklen Engels, das Dorf heim. Auch diese Bedrohung konnten wir schließlich bannen.

Um die Erde vor der Zwietracht zu retten, hatte jemand die Idee, in der Zwischenwelt einen bösen Kraken zu suchen, der wusste, wie man einen Geschichtenerzähler gefangen setzt. Er selbst war dort gefangen, weil er einst die Geschichtenerzählerin der Liebe gefangen genommen hatte. Sieben Geister schützten den Weg zu ihm: ein Duellant, ein Choleriker, ein Gestaltwandler, ein Rächer, ein Ninja, die Geschichtenerzählerin der Liebe und ein Meuchler. Wir wussten, dass sie versuchen würden, den Rückweg in unsere Welt zu verhindern. So ließen wir bei jedem Geist eine kleine Gruppe zurück, die unsere Rückkehr sicher stellen sollte. Tassmania, Elinor, Thorkil und ich kämpften gegen den Ninja. Da mein Bein vom Wettlauf in der Nacht zuvor schmerzte und ich nicht kämpfen wollte, setzte ich mich in einen Schutzkreis. Immerhin hieß es ja, es brauche einfach nur einer überleben... und zaubern konnte ich ja auch von da aus. Wir befanden uns in schwindelnder Höhe, wo wir auf schmalen Pfaden balancierend gegen den Ninja kämpften. Unsere beiden Kriegerinnen fielen nach hartem Kampf in den Abgrund und auch mein Blutsbruder drohte abzustürzen. Als er in die Knie ging, wurde auch ich ohnmächtig. Im Moment des Erwachens stellte ich fest, dass der Ninja ein Ritual begonnen hatte, das alle Pfade einstürzen lassen würde. Da entschloss ich mich gegen den Ninja selbst anzutreten. Ich rettete meinen Blutsbruder vor dem Absturz und hielt den Ninja so lange auf, bis die anderen vom Kraken zurückkehrten. Was ich nicht wusste: der Krake war unerkannt mit den anderen entkommen. Dies stellten wir erst später fest, als es im Dorf zum Streit kam. Ein Schwanenpriester verließ uns, weil er keinen Meineid schwören wollte. Er hatte geschworen, nichts Böses in die Welt zu bringen und wollte diesen Eid halten. Mit soviel Mut und Aufrichtigkeit hatte ich nicht gerechnet.

Im Dorf kam es zum Endkampf gegen den dunklen Engel und ihre Diener. Schließlich gelang es uns, den Engel in ein magisches Kästchen zu bannen, das der Anführer der Sonnengarde in Verwahrung nahm. Ein Böses hatten wir gebannt, ein neues Übel war in die Welt gekommen. Was wir noch nebenbei so taten: Nelda und ich fanden einen heiratswilligen Nordmarker für die Bäckerin von Nordstedt; trafen Don Juan; halfen dabei, magische Brote zu backen; sammelten magische Kristalle und Kräuter; schleppten Erz; lernten zu schmieden; beobachteten Glühwürmchen; ärgerten den Schwanenpriester; sangen (dreckige) Lieder; tanzten auf dem Marktplatz; Crynn und ich nahmen am Bogenturnier teil und Thorkil und ich gewannen den Wettbewerb um die Titel Mr. und Miss Moorstedt.

Thorun Yngvesdottir (Miss Moorstedt)