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:Der Echsenmensch [[Kass'rall]], Geschichtenerzähler der Trauer und Melancholie
 
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== Die Geschichte ==
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== Spiel 21 in zwei Minuten ==
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Unbemerkt vom Rest der Welt kommen alle hundert Jahre in der Nacht der Legenden die sieben großen Geschichtenerzähler zu einer Nacht des Erzählens zusammen. Sie erzählen sich, was gewesen ist und in einem spielerischen Wettstreit bestimmen sie denjenigen unter ihnen, der für die nächsten hundert Jahre das Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Arten von Geschichten wahren soll. Treffpunkt ist jeweils ein Ort der Geschichtenmagie. In diesem Jahr ist es endlich wieder so weit. Die Nacht der Legenden kommt nach Moorstedt, einem verschlafenen Dorf in Laarmoor.
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Eigentlich sollte die Nacht der Legenden in Greifental stattfinden. Doch dort hat Zabulon versucht, Macht über die Geschichtenmagie zu erlangen. Sicherheitshalber hat man das Treffen verlegt. Zabulon, wie man weiß, war ein hochrangiges Mitglied des Pfades des Nachtschattens, dessen (den Spielern bis heute verborgenes) Ziel es immer schon war, die Geschichtenmagie der Verzauberten Welten zu pervertieren und über die Beherrschung der Geschichten und Märchen ein Königreich des Nachtschattens zu erschaffen. Nachdem Zabulon gescheitert ist, hat der dunkle Engel einen langfristigeren Plan entworfen. Sie will in der Nacht der Legenden den Wettstreit der Geschichtenerzähler gewinnen. Das würde ihr erlauben, in alle Geschichten einzugreifen und sie nach Belieben zu verändern – das Reich des Nachtschattens käme unaufhaltbar.
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Zu diesem Zweck hat der dunkle Engel zunächst einen der Sieben (dessen Spezialität Geschichten über Niedertracht und Zerstörung sind) im Zweikampf besiegt. Dessen Rolle ging auf den Engel über. Dann hat sie versucht, möglichst viele Geschichtenerzähler auf ihre Seite zu ziehen. Das hat bei vieren vorläufig ganz gut funktioniert. Ein Minotaur, dessen Spezialität Geschichten über Ehre und Tapferkeit sind, war unbestechlich und wurde ermordet. Die letzte Position könnte Kristin einnehmen. Da der Engel davon ausging, dass sie ohnehin schon zu viel über den Pfad des Nachtschattens weiß, als dass sie ihm jemals Unterstützung gewähren würde, hat er Kristin vergiften lassen. Der Anschlag auf die Königin und der Versuch, das Königreich des Sommers zu übernehmen, so bedeutsam sie den Spielern auch erschienen, sind also nur Stationen auf dem Weg zum eigentlichen Ziel gewesen.
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Leider ist der Anschlag gescheitert. Aber das ist für die Pläne des Engels halb so schlimm, denn Kristin hat keine Ahnung von ihrer Begabung, sie weiß nichts vom Rat der Erzähler und dass sie einen Platz darin einnehmen könnte. Immerhin, da das Gift Blut des Engels enthielt, träumt Kristin in letzter Zeit unangenehm. Ihre Traumdeuter haben herausgefunden, dass etwas Wichtiges in Moorstedt geschehen wird, und dass Kristin anwesend sein sollte. Daher entsendet Kristin nicht nur die Spieler nach Moorstedt mit dem Auftrag, herauszufinden, was dort geschieht, sondern bricht auch selbst inkognito auf. Nur die Aquilarer werden in Kristins wahre Identität eingeweiht und als geheime Leibwächter verpflichtet.
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Moorstedt selbst ist nur scheinbar ein ruhiges Dorf in Laarmoor. Die Dorfbewohner haben eine Reihe von Leichen im Keller, und leider bleiben die nicht dort ... Der alte Hüter des Ortes, der Heiler Ingmar, hatte eine Frau (Bregid), die er sehr liebte, die aber an der Schwindsucht gestorben ist. Verzweifelt suchte der Hüter Ingmar nach einem Weg, seine Frau Bregid zurückzuholen – in Geschichten geschieht so etwas manchmal, doch seine eigene Geschichtenmagie war nicht stark genug. Im Gespräch mit dem Torfstecher, einem durchschnittlich begabten Nekromanten (er stammt ursprünglich aus Osttal), fand der Hüter heraus, dass es ein Ritual gibt, Tote wiederauferstehen zu lassen. Der Torfstecher riet jedoch nachdrücklich davon ab und weigerte sich, zu helfen. Der Hüter stahl daraufhin dem Torfstecher das Ritual und rief seine Frau zurück. Zu seinem Schrecken erhoben sich um ihn herum aber nicht nur seine halb verweste Frau, sondern auch noch eine Menge anderer Moorleichen, die ihn erschlugen. Der Schmied kam des Weges und fand die Leiche des Hüters. Er sah den Ritualtext in der Hand des Hüters und wusste, dass der zu Geld zu machen war – wenn man die Leiche ignorierte. Also stahl er den Text. Die Bäckerin fand anschließend Ingmars Leiche, in deren Hand nur noch ein Fetzen des Textes verblieben war.
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Die Moorleichen machen nun allen das Leben schwer. Zwar sind sie langsam, doch ungemein zäh. Von den Geschichtenerzählern, die nach und nach anreisen, kann man erfahren, dass nur ein neuer Hüter aus den Reihen der Dorfbewohner die Moorleichen bannen kann.
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...to be continued
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Version vom 10. Dezember 2017, 20:51 Uhr

Documentation[create]

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An Euch, die Ihr diese Zeilen lest.

Etwas braut sich am Horizont zusammen. Die Welt ist im Wandel. Ich spüre es im Wasser. Ich spüre es in der Erde. Ich rieche es in der Luft. Es kommt! Ich weiß es!

Darum erbitte Ich Euren Beistand! Wendet Euch nach Westen und reist nach Laarmoor. Dort, im kleinen Dorfe Moorstedt wird die Entscheidung kommen. Zögert nicht.

Kristin
Königin, Reich des Sommers

Dramatis Personae[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Axel
Phineas, Priester
Claudia
Lia Nachtend, Geschichtenerzählerin der Hoffnung
Dirk
Der Minotaurus Xennos, Geschichtenerzähler der Ehre und der Tapferkeit
Erik
Oreius, Wildhüter
Hanno
Ansgar, Dorfschulte und Kneipenwirt
Heiko
Aigon Dellior, Torfstecher
Joe
Caelan
Martin
Oran, Schmied
Miri
Alva, Bäckerin
Dunkler Engel, Geschichtenerzählerin der Zerstörung
Rebecca
Sanyadriel, Töpferin/Büttel
Stephan
Der Drache Polemos, Geschichtenerzähler des Spottes und Humors
Thiemo
Herr Acht (bis Siebenunddreißig), Gefolgsmann des Dunklen Engels
Tillmann
Der Dämon Faust, Geschichtenerzähler der Wut und des Krieges
Tobias
Der Faun Marsyas, Geschichtenerzähler der Liebe
Tobi
Der Echsenmensch Kass'rall, Geschichtenerzähler der Trauer und Melancholie

Spiel 21 in zwei Minuten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unbemerkt vom Rest der Welt kommen alle hundert Jahre in der Nacht der Legenden die sieben großen Geschichtenerzähler zu einer Nacht des Erzählens zusammen. Sie erzählen sich, was gewesen ist und in einem spielerischen Wettstreit bestimmen sie denjenigen unter ihnen, der für die nächsten hundert Jahre das Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Arten von Geschichten wahren soll. Treffpunkt ist jeweils ein Ort der Geschichtenmagie. In diesem Jahr ist es endlich wieder so weit. Die Nacht der Legenden kommt nach Moorstedt, einem verschlafenen Dorf in Laarmoor.

Eigentlich sollte die Nacht der Legenden in Greifental stattfinden. Doch dort hat Zabulon versucht, Macht über die Geschichtenmagie zu erlangen. Sicherheitshalber hat man das Treffen verlegt. Zabulon, wie man weiß, war ein hochrangiges Mitglied des Pfades des Nachtschattens, dessen (den Spielern bis heute verborgenes) Ziel es immer schon war, die Geschichtenmagie der Verzauberten Welten zu pervertieren und über die Beherrschung der Geschichten und Märchen ein Königreich des Nachtschattens zu erschaffen. Nachdem Zabulon gescheitert ist, hat der dunkle Engel einen langfristigeren Plan entworfen. Sie will in der Nacht der Legenden den Wettstreit der Geschichtenerzähler gewinnen. Das würde ihr erlauben, in alle Geschichten einzugreifen und sie nach Belieben zu verändern – das Reich des Nachtschattens käme unaufhaltbar.

Zu diesem Zweck hat der dunkle Engel zunächst einen der Sieben (dessen Spezialität Geschichten über Niedertracht und Zerstörung sind) im Zweikampf besiegt. Dessen Rolle ging auf den Engel über. Dann hat sie versucht, möglichst viele Geschichtenerzähler auf ihre Seite zu ziehen. Das hat bei vieren vorläufig ganz gut funktioniert. Ein Minotaur, dessen Spezialität Geschichten über Ehre und Tapferkeit sind, war unbestechlich und wurde ermordet. Die letzte Position könnte Kristin einnehmen. Da der Engel davon ausging, dass sie ohnehin schon zu viel über den Pfad des Nachtschattens weiß, als dass sie ihm jemals Unterstützung gewähren würde, hat er Kristin vergiften lassen. Der Anschlag auf die Königin und der Versuch, das Königreich des Sommers zu übernehmen, so bedeutsam sie den Spielern auch erschienen, sind also nur Stationen auf dem Weg zum eigentlichen Ziel gewesen.

Leider ist der Anschlag gescheitert. Aber das ist für die Pläne des Engels halb so schlimm, denn Kristin hat keine Ahnung von ihrer Begabung, sie weiß nichts vom Rat der Erzähler und dass sie einen Platz darin einnehmen könnte. Immerhin, da das Gift Blut des Engels enthielt, träumt Kristin in letzter Zeit unangenehm. Ihre Traumdeuter haben herausgefunden, dass etwas Wichtiges in Moorstedt geschehen wird, und dass Kristin anwesend sein sollte. Daher entsendet Kristin nicht nur die Spieler nach Moorstedt mit dem Auftrag, herauszufinden, was dort geschieht, sondern bricht auch selbst inkognito auf. Nur die Aquilarer werden in Kristins wahre Identität eingeweiht und als geheime Leibwächter verpflichtet.

Moorstedt selbst ist nur scheinbar ein ruhiges Dorf in Laarmoor. Die Dorfbewohner haben eine Reihe von Leichen im Keller, und leider bleiben die nicht dort ... Der alte Hüter des Ortes, der Heiler Ingmar, hatte eine Frau (Bregid), die er sehr liebte, die aber an der Schwindsucht gestorben ist. Verzweifelt suchte der Hüter Ingmar nach einem Weg, seine Frau Bregid zurückzuholen – in Geschichten geschieht so etwas manchmal, doch seine eigene Geschichtenmagie war nicht stark genug. Im Gespräch mit dem Torfstecher, einem durchschnittlich begabten Nekromanten (er stammt ursprünglich aus Osttal), fand der Hüter heraus, dass es ein Ritual gibt, Tote wiederauferstehen zu lassen. Der Torfstecher riet jedoch nachdrücklich davon ab und weigerte sich, zu helfen. Der Hüter stahl daraufhin dem Torfstecher das Ritual und rief seine Frau zurück. Zu seinem Schrecken erhoben sich um ihn herum aber nicht nur seine halb verweste Frau, sondern auch noch eine Menge anderer Moorleichen, die ihn erschlugen. Der Schmied kam des Weges und fand die Leiche des Hüters. Er sah den Ritualtext in der Hand des Hüters und wusste, dass der zu Geld zu machen war – wenn man die Leiche ignorierte. Also stahl er den Text. Die Bäckerin fand anschließend Ingmars Leiche, in deren Hand nur noch ein Fetzen des Textes verblieben war.

Die Moorleichen machen nun allen das Leben schwer. Zwar sind sie langsam, doch ungemein zäh. Von den Geschichtenerzählern, die nach und nach anreisen, kann man erfahren, dass nur ein neuer Hüter aus den Reihen der Dorfbewohner die Moorleichen bannen kann.

...to be continued